Gesundheitslexikon
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Injektionen

(Einspritzungen). Die Verabreichung von Einspritzungen ist normalerweise Sache des Arztes. In manchen Fällen (z. B. Zuckerkrankheit, die mit Insulin behandelt wird) muss der Kranke lernen, sich selbst Injektionen zu geben. Man unterscheidet folgende Arten von Injektionen: Intrakutane Injektion – Einspritzung in die Haut; subkutane Injektion – Einspritzung unter die Haut; intramuskulär
e Injektion – Einspritzung in die Muskulatur, meistens in die Gesäßoder Oberschenkelmuskulatur; intravenöse Injektion – Einspritzung in eine Vene, vorzugsweise in die Venen in der Ellenbeuge; intraarterielle Injektion – Einspritzung in eine Arterie, meistens in die Oberschenkelschlagader; intrakardiale Injektion – Einspritzung direkt in das Herz, nur in Notfällen zur Wiederbelebung. Als Infusion bezeichnet man das meist tropfenweise Einfließenlassen größerer Flüssigkeitsmengen (z. B. Blut, Blutersatzmittel) in eine Vene, unter die Haut, in den Darm oder in Knochen (z. B. Brustbein). Als Implantation bezeichnet man die Einpflanzung von Medikamenten in das Unterhautgewebe oder in die Muskulatur; z. B. zur Dauerbehandlung mit Hormonen werden Hormonpreßlinge implantiert. Man verwendet hierzu besondere Kanülen (Hohlnadeln). Punktionen bezwecken durch Einstich in ein Blutgefäß oder Organ die Entleerung von Flüssigkeiten; man führt Punktionen zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken durch.

 

 

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