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Schälblasenkrankheit

(Pemphigus neonatorum.) Im Stichwort Blasensucht ist betont, dass die Schälblasenkrankheit, die bei Kindern in den ersten Lebenswochen auftreten kann, nichts mit der ernsten Hautkrankheit »Pemphigus« zu tun hat. Die Schälblasenkrankheit ist eine Infektionskrankheit der Haut; Eitererreger fassen auf der sehr empfindlichen Haut des Neugeborenen Fuß und verursachen hier das Auftreten von einzelnen erbsengroßen Blasen, die mit trüber Flüssigkeit gefüllt sind. Diese Blase
n platzen sehr bald, so dass kleine feuchte Hautwunden zutage liegen. Der einzelne Krankheitsherd ist wiederum ansteckend, denn wenn etwas von dem eitrigen Blaseninhalt auf eine andere Hautstelle gelangt, so verursachen die im Blaseninhalt enthaltenen Eitererreger hier einen neuen Krankheitsherd. Das besagt, dass alles darauf ankommt, die Behandlung und die Pflege des Kindes so zu gestalten (mit Bädern, Puderpackungen, innerlichen Mitteln, die vom Arzt verordnet werden müssen), dass die vorhandenen Krankheitsherde bald abheilen und das Auftreten neuer vermieden wird. Das ist im Haushalt oft nur schwer erreichbar; deshalb ist es meist besser, wenn das kleine Kind, das an einer Schälblasenkrankheit leidet, für ein paar Tage in klinische Behandlung gegeben wird.

 

 

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