Gesundheitslexikon
gesundheitslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

 

Elektroenzephalogramm (EEG)

Die Hirnrinde (s. Gehirn) erzeugt (ebenso wie der Herzmuskel) elektrische Impulse, die abgeleitet und nach Verstärkung aufgezeichnet werden können. Das graphische Bild dieser Impulse, auch »Gehirnwellen« genannt, ist das EEG. Die Auswertung obliegt einem besonders ausgebildeten Arzt. Form und Länge dieser Wellen sind von besonderer Bedeutung für die Diagnose und Behandlung von Hirnstörungen. Elektrokardiogramm (EKG): Die im Herzen erzeugten Aktionsströme werden mit Hilfe von elektrischen Kontaktpunkten (Elektroden) an besonderen Stellen des Körpers abgeleitet und mit einem Gerät (Elektrokardiograph) verstärkt und aufgezeichnet. Diese Aufzeichnung (das EKG
) gibt Auskunft darüber, ob das Herz normal schlägt oder ob und wo es eventuell geschädigt wurde. Ferner zeigt es an, wie eine frühere Schädigung des Herzens verheilt ist. Das EKG kann keine Hinweise auf zukünftige Entwicklungen geben. Ein normales EKG ist also keine Garantie dafür, daß später nicht doch eine Schädigung auftreten kann. In Verbindung mit anderen Befunden ist es eine überaus wertvolle diagnostische Hilfe (s. auch Herzkrankheiten). Im konventionellen EKG Schema gibt die P Zacke Auskunft über die Aktion der Vorhöfe des Herzens, die Q , R , S und T Zacken über die Kontraktionen der Herzkammern.

 

 

Diese Seite als Bookmark speichern :

 

<< vorhergehender Begriff
nächster Begriff >>
Elektrodiagnostik
Elektroschock

 

Weitere Begriffe : Berufsneurose | Parathyphus | Eileiterschwangerschaft