Gesundheitslexikon
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Chirurgie

Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet »Handarbeiter«. Die C. ist ein Gebiet der Medizin, in dem die Operation Hauptbestandteil der Therapie ist. Innerhalb der C. gibt es eine große Anzahl von Spezialgebieten, die sich teilweise überschneiden oder sich weiter unterteilen lassen. Wichtige chirurgische Disziplinen sind z. B. die Bauchchirurgie, die Thoraxchirurgie (C. des Brustraumes), die Kinderchirurgie, die Unfallchirurgie, die Neurochirurgie und die plastische C. (fälschlicherweise oft als »Schönheitschirurgie« bezeichnet). Man erkennt schon aus dieser kurzen Aufzählung, daß sich die genannten Fachgebiete nicht streng gegeneinander abgrenzen lassen.

Einen großen Anteil am heutigen Erfolg der C. hat die Anästhesie
, die sich zu einem selbständigen Fachgebiet innerhalb der Medizin entwickelt hat. Der Anästhesist (Narkosearzt) übernimmt neben der Narkose meistens auch einen Teil der Überwachung vor und nach der Operation, d. h. die Vorbereitung des Patienten auf den chirurgischen Eingriff, wozu auch ein Gespräch mit dem Kranken gehört, und die Nachbehandlung unmittelbar im Anschluß an die Operation. Daneben trugen zur Weiterentwicklung der C. die Entwicklung der Asepsis und Antisepsis, die Antibiotika, die Erforschung der Blutgruppen und Blutfaktoren, Bluttransfusion, die Plasmaexpander (Blut und Plasmaersatzmittel), die Laserchirurgie und viele andere Faktoren bei. Sie halfen mit zu der weitgehenden Sicherheit, die die C. heute dem Patienten gewährleisten kann.

 

 

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