Gesundheitslexikon
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Chirotheraple

(Chiropraktik). Ausgehend von der amerikanischen »Osteopathie« (Handgriff therapie der Wirbelsäule), die in den Händen von Laien lag und als typische Außenseitermethode angesehen wurde, hat sich in den letzten Jahren die Chirotherapie entwickelt, die von Ärzten ausgeübt wird. Die Ärzte, die sich mit dieser Methode nicht nur praktisch, sondern auch wissenschaftlich beschäftigen, gebrauchen sehr gern die Bezeichnung »manuelle Therapie« (= Behandlung mit den Händen). Man hat darunter dreierlei zu verstehen: 1. Die Lehre von der funktionell
en Störbarkeit und den funktionellen Störungen gelenkiger Verbindungen, besonders der Wirbelsäule. 2. Die Zusammenfassung aller diagnostischen Verfahren (klinische Untersuchung und Röntgenologie) zur Auffindung solcher Funktionsstörungen. 3. Die Anwendung von bestimmten Handgriffen, um diese Funktionsstörungen zu beseitigen oder wenigstens zu bessern. – Ergänzt wird die Chirotherapie durch Massageverfahren und passive Bewegungsübungen. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist der Bandscheibenschaden.

 

 

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