Gesundheitslexikon
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Frostbeulen

(Pernionen). Die Frostbeule stellt eine Art chronischer Entzündung dar, die auf Gr und einer Kälteschädigung des Gewebes entsteht. Wenn ein so geschädigtes Gewebe etwa durch einen drückenden Schuh noch mehr beeinträchtigt wird, so kann sich sogar bei einer Temperatur über 0 Grad eine Frostbeule bilden. Entscheidend für das Entstehen einer Frostbeule ist eine mangelhafte Durchblutung des betroffenen Gewebes, die zustande kam, weil die vorhergehende Kälteschädigung die feinen Arterie
n krankhaft verengte. Wichtig für die Behandlung einer Frostbeule ist es deshalb, diese feinen Arterien wieder weiter zu machen, damit eine bessere Blutversorgung des betroffenen Gebietes erreicht wird. Dazu haben sich von den alten Hausmitteln warme Bäder mit Heublumen- oder Eichenrindeabkochungen, milde Massage mit Kampf ersalbe oder auch mehrmaliges Einpinseln der Frostbeule mit verdünnter Jodtinktur bewährt. Außerdem kann der Arzt durch Verordnung von Nikotinsäureamid (VitaminB2Faktor) und von Vitamin E die periphere Durchblutung und damit auch die Durchblutung des geschädigten FrostbeulenGewebes günstig beeinflussen. Ist die chronische Entzündung der Frostbeule sehr hartnäckig, kann auch eine Röntgenbestrahlung helfen.

 

 

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