Gesundheitslexikon
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Schwindel

Der spontan auftretende Schwindel beruht auf einer vermeintlichen Bewegungsempfindung der eigenen Person oder der Umgebung. Es handelt sich in erster Linie um einen psychischen Vorgang, der mit Unlustgefühlen verbunden ist. Schwindel bedeutet zugleich eine Funktionsstörung im Vestibularapparat (Gleichgewichtsorgan im Innenohr). Beteiligt sind Reize, die vom Labyrinth, den Augen, der Haut, der Muskulatur von Nacken, Rumpf und Beinen ausgehen. Gut bekannt und eindrucksvoll von den Kranken beschrieben ist der Schwindel bei der Meniereschen Krankheit. Dreh, Schwank und Liftschwindel kommt außerdem bei Krankheitsprozessen im Bereich des Gehirn
s und der Hirnnerven vor. In allen diesen Fällen spricht man von einem systematischen Schwindel. Im Gegensatz hierzu bezeichnet man die bei verschiedenen Allgemeinerkrankungen auftretenden Unlustgefühle als asystematischen Schwindel: B. Benommenheit, Flimmern und Schwarzwerden vor den Augen, Unsicherheit beim Gehen und Stehen, Übelkeit und Taumeln bei Kreislaufkrankheiten (zu niedriger oder zu hoher Blutdruck, Arterienverkalkung), Vergiftungen, Blutarmut, MagenDarmKrankheiten. – Deshalb ist stets eine genaue Untersuchung zur Feststellung der Ursache der Beschwerden erforderlich; danach richtet sich dann die Behandlung.

 

 

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