Gesundheitslexikon
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Intensivpflege

Diese besteht in der Wiederherstellung der Vitalfunktionen des Menschen, also der Atmung und des Kreislaufes. Es handelt sich um die logische Fortentwicklung der Wiederbelebung in einer speziell organisierten stationären Behandlungseinheit. Unter Einsatz verschiedener diagnostischer, therapeutischer und pflegerischer Methoden wird versucht, die das Leben bedrohenden Vorgänge im menschlichen Organismus zu beheben und Funktionen einzelner Organe zu ersetzen. Einer Intensivpflege bedürfen z. B.: Herzinfarkt, Lungenembolie
, Atemlähmungen, Nierenversagen, schwerste Stoffwechselvergiftungen. Die ständige Überwachung der Patienten erfolgt mittels elektronischer Geräte und Apparaturen. In einem besonderen Labor werden zahlreiche Analysen angefertigt, um eine Stoffwechselbilanz aufstellen zu können. Die Intensivpflege betrifft: Augen (Verhütung der Austrocknung), M und und Lippen (Verhütung der Austrocknung, Absaugung von Speichel), Nase (Reinigung), Blase (Dauerkatheter für HarnabFluss), Darm (Einläufe), Bronchien (Absaugung), Haut (Lagewechsel, Hautpflege), Muskeln (Bewegungsübungen, Massagen), Magen (Absaugen, Sondenernährung). Parallel dazu läuft die Intensivtherapie (Beatmung, Infusionen, Inhalationen, medikamentöse Therapie usw.).

 

 

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