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Fahrradergometertraining

Das Fahrradergometer ist das bei uns am weitesten verbreitete und beliebteste Ausdauer-Heimtrainingsgerät. Aufgrund der exakten Dosierbarkeit der Trainingsleistungen ist es gleichermaßen für den Gesundheitssport wie auch für den präventiven und rehabilitativen Sport für Herzinfarkt-Patienten geeignet.
Ebenso wie bei jedem anderen Ausdauertraining sind auch beim Ergometertraining die drei Belastungsgrößen Dauer, Intensität und Häufigkeit entscheidend. Als Trainingsmethode sollten Sie auch auf dem Fahrradergometer die Dauermethode wählen, die für die Verbesserung der Herz
-Kreislauf-Tätigkeit optimal ist. Im einzelnen sollten Sie folgendes beachten:
Die Belastungsintensität, mit der Sie fahren sollten, entspricht der Trainingspulsfrequenz, wie sie sich für Sie aus der Pulsfrequenztabelle ergibt.
Die Tabellenwerte geben jeweils eine Belastungsintensität von etwa 65 Prozent der individuellen maximalen Leistungsfähigkeit an. Dies ist gerade die optimale Belastung. Eine zu hohe Belastung wäre nicht sinnvoll, weil es schnell zur Übersäuerung der Muskeln kommt, und eine zu niedrige unter 50 Prozent führt zu keinen positiven Herz-Kreislauf-Trainingseffekten.
Auch beim Fahrradergometertraining sollten Sie bedenken, daß der Kreislauf einige Zeit braucht, bis er »in Schwung kommt«. Es wäre deshalb falsch, sofort mit einer hohen Wattzahl zu beginnen. Fahren Sie sich anfangs langsam ein, indem Sie während der ersten Minute mit einem Drittel der angestrebten Leistung in die Pedale treten, dann in der nächsten Minute auf zwei Drittel erhöhen und darauf erst ab der dritten Minute ganz auf Ihrer Belastungsstufe fahren, die Sie dann während der gesamten Trainingseinheit einhalten sollten. In der letzten Minute ist ein »Ausfahren« mit allmählichem Leistungsabfall sinnvoll.

 

 

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