Gesundheitslexikon
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Beinkrämpfe

Krampfschmerzen in den Beinen treten vornehmlich in den Unterschenkeln als Wadenkrämpfe auf. Häufigste Ursache ist eine mangelhafte Versorgung der Wadenmuskulatur mit Sauerstoff. Die Sauerstoffversorgung wird unzureichend, wenn durch besonders ausgiebige Muskelarbeit mehr Sauerstoff verbraucht wird, als die Beinarterien üblicherweise anliefern. Beispiel: Wadenkrampf nach längerem angestrengtem Laufen oder Schwimmen. Kurzes Ausruhen der betroffenen Muskulatur (nur kleine, langsame, unbedingt notwendige Bewegungen machen) lässt diesen Wadenkrampf
bald wieder verschwinden. – Unzureichende Sauerstoffversorgung ist auch die Ursache des während des Laufens anfallsweise auftretenden Wadenkrampfes. Darüber ist Näheres unter Hinken, anfallsweises, gesagt. – Das Stichwort Krampfadern unterrichtet über das Zustandekommen von Wadenkrämpfen bei diesem Gefäßleiden. – Wadenkrämpfe, die nachts, vornehmlich gegen Morgen, auftreten, legen den Verdacht nahe, dass der Kalziumstoffwechsel nicht in Ordnung ist. Darüber ist Näheres unter Nebenschilddrüsen bei Schilderung der Krankheitserscheinungen einer Tetanie gesagt. – Als Erste Hilfe gegen Wadenkrämpfe, die durch eine unzureichende Blutzirkulation in den Beinen ausgelöst wurden, soll der Fuß (mit Hilfe der Hände) möglichst weit nach oben gebeugt werden. Zusätzlich helfen auch gut warme bzw. heiße Wadenwickel.

 

 

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