Gesundheitslexikon
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Erholung

Erholung ist die Wiederherstellung der körperlichen, geistigen und seelischen Leistungsfähigkeit nach einer vorausgegangenen Belastung. Die Erholung hängt von der Art der Beanspruchung ab, denn der Erholungsvorgang ist ein anderer nach einer Dehnungsgymnastik, einem Krafttraining oder einem Dauerlauf, sowie von der Intensität und Dauer der Anstrengung. Die Erholungsfähigkeit verbessert sich durch regelmäßiges Sporttreiben, sie kann aber auch durch entsprechende Techniken zusätzlich gefordert werden. Im Sport werden insbesondere zwei Formen unterschieden:
• Aktive Erholungstechniken mit Beanspruchungen von geringer Intensität oder einem Wechsel der Bewegungsform, z. B. langsames Traben oder Ausschwimmen in den Pausen bzw. am Ende einer Belastung, Atemübungen
, Lockerungsgymnastik u. a.
• Passive Erholungstechniken, z. B. Massage, Sauna, physiotherapeutische Behandlung.
Der Grad der Erholungsfähigkeit ist ein Indikator für die körperliche Fitness. Je besser Ihr Fitnesszustand ist, desto schneller erholen Sie sich. Weil aber jeder Organismus nach einer Belastung in der Regel 12 Stunden Zeit zur Erholung und Regeneration benötigt, ist es nicht möglich, häufiger als täglich, also 2mal z. B. am Vormittag und Nachmittag auf Kondition zu trainieren. Selbst im Leistungssport nicht.
Wenn Sie also jemanden beobachten, der an einem Tag 2mal trainiert, dann kann es sich dabei nur um zwei verschiedene Arten von Training handeln, also z. B. vormittags Technik- oder Taktiktraining und nachmittags Konditionstraining. In dem für das Fitness- und Gesundheitstraining entscheidenden Ausdauersport reicht es völlig aus, wenn Sie jeden zweiten Tag sportlich aktiv sind.
Also: Heute sportlich aktiv, morgen faul, übermorgen wieder sportlich aktiv usw. So kommen Sie auf ein 3maliges Gesundheitssporttraining pro Woche. Wenn Sie dabei die angemessene Intensität und Dauer des Trainings einhalten (Gesundheitssporttraining), praktizieren Sie eine optimale Gesundheitsvorsorge durch Bewegung.
Wer unbedingt täglich etwas tun möchte, sollte mit der Sportart abwechseln, also z. B. an einem Tag laufen, am nächsten schwimmen, dann wieder laufen usw., damit nicht immer dieselben Muskeln beansprucht werden.

 

 

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