Gesundheitslexikon
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Aufwärmen

Bevor man mit dem Training oder den Sportübungen beginnt, sollte man sich aufwärmen - egal, um welche Sportart es sich handelt. Das Aufwärmen (Warmmachen, Einlaufen) hat den Zweck, daß man sich psychisch und physisch auf die folgende Sportausübung einstimmt und vorbereitet. Das Aufwärmen hat im wesentlichen vier Wirkungen:
• Die Erhöhung der allgemeinen organischen Leistungsbereitschaft durch Anpassung des Herz-Kreislauf-Systems und der Stoffwechselvorgänge.
• Die Verbesserung des koordinativen Zusammenspiels der Muskulatur.
• Die Schaffung der psychischen Einstellung und Förderung der Motivation.
• Die Herabsetzung der Verletzungsgefahr durch eine verbesserte Elastizität und Dehnfähigkeit der Muskeln
, Sehnen und Bänder.
Durch das Aufwärmen kann die Körper- und Muskeltemperatur bis auf etwa 38,5° C gesteigert werden, wodurch die Muskeln weich und geschmeidig und weniger verletzungsanfällig werden. Das Aufwärmen sollte je nach Sportart etwas variieren und sich auf solche Muskelgruppen konzentrieren, die im anschließenden Training beansprucht werden. Jogger können beispielsweise ein paar Minuten an Ort und Stelle auf- und abtraben, Schwimmer ein paar Bahnen in ganz langsamem Tempo schwimmen.
Zuvor aber ist es für jede Sportart sinnvoll, einige gymnastische Übungen zur Lockerung und Dehnung zu machen (– Stretching). Wärmebehandlungen, wie z.B. Massagen, Bestrahlungen oder Einreibungen, können die aktive Aufwärmung nicht ersetzen, weil sie zwar die Muskeln erwärmen, aber ihre Durchblutung nicht steigern.

 

 

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