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Sehnenscheidenentzündung

Manche engen Sehnen unserer Muskeln an den ändern und Füßen, Unterarmen und Unterschenkeln sind zum Schutz, wie ein Regenschirm von seiner Hülle, von einer Sehnenscheide umgeben, in der ein Gleitittel vorhanden ist, das die gute Beweglichkeit der Sehnen in ihrer Hülle gewährleistet. Wenn in einer solchen Sehnenscheide durch Überbeanspruchung, ruck von außen und ähnliche Einflüsse e Entzündung entsteht, kann diese (als feuchte« Entzündung) die Flüssigkeit in er Sehnenscheide
vermehren oder sie (als trockene« Entzündung) eintrocknen lassen. Je nachdem wird man in dem Bereich er entzündeten Sehnenscheide entweder ne Schwellung oder ein knirschendes Reiben bei Bewegungen der Sehne festlegen. Beide Arten der Sehnenscheidentzündung verursachen außerdem erhebe Schmerzen. Zur Behandlung ist möglichst weitgehende Ruhigstellung notwendig, also Sorge dafür, dass die schon entzündete Sehnenscheide nicht durch vieles Hin und Hergleiten der Sehne in ihr noch weiter beansprucht wird. In den ersten Tagen einer akuten Entzündung wird man kühle Umschläge machen; später wird der Arzt durch Behandlung mit Heißluft oder auch mit Ichthyolauflagen die heilende Durchblutung anregen. Bewährt haben sich auch HeilerdeUmschläge. In besonderen Fällen kann der Arzt auch durch örtliche Einspritzung eines Cortisonpräparates die Beschwerden oft schnell beseitigen.

 

 

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