Gesundheitslexikon
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Nervosität

(Nervenschwäche, Neurasthenie). Der Symptomenkomplex der »reizbaren Schwäche« ist gekennzeichnet durch geistige und körperliche Unruhe, abnorme Ermüdbarkeit, Schlafstörungen, allgemeine Schwäche, Leistungsunfähigkeit, Gefühlslabilität und die verschiedenen Anzeichen der vegetativen Dystonie. Als Ursachen kommen in Betracht: Rekon657 valeszenz nach schweren Erkrankungen, längerer Schlafentzug, körperliche und geistige Überforderung, Konflikte, chronische Vergiftungen (Nikotin, Alkohol
, verschiedene Medikamente). Diese Symptome können aber auch der Ausdruck einer Neurose oder einer beginnenden Geisteskrankheit sein. Man darf sich nicht mit der Selbstdiagnose »nur nervös« begnügen, sondern soll zur Klärung einen Arzt aufsuchen. Der weitere Verlauf richtet sich nach der Grundstörung. Wichtig ist immer die Abstellung etwaiger Schädlichkeiten und Ordnung der ganzen Lebensweise. Können körperliche oder seelischgeistige Erkrankungen ausgeschlossen werden, so ist vor allem ein Milieuwechsel (Erholungsurlaub, Kuraufenthalt) anzuraten. Zur Stabilisierung des Nervensystems eignen sich die naturheilkundlichen Maßnahmen vorzüglich. Dazu verordnet der Arzt meistens VitaminBPräparate und Stärkungsmittel. Ausschlaggebend ist aber, dass der Patient seine Einstellung zum Leben und zur Arbeit revidiert.

 

 

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