Gesundheitslexikon
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Naturheilkunde

Die verschiedenen Naturheilverfahren beruhen auf der Behandlung mit den naturbestimmten Umwelteinflüssen des Menschen: Wärme und Kälte, Bewegung und Ruhe, Sonne, Luft, Wasser, Erde, Ernährung und Nahrungsenthaltung sowie seelischen Einflüssen. Jedoch macht nicht die Methode das Wesen der verschiedenen naturheilkundlichen Lehren aus, sondern die Absicht, mit der die betreffenden Mittel eingesetzt werden. Die Vertreter der Naturheilkunde sehen in der Krankheit das Wirken der Naturheilkraft. Die Krankheit ist die Selbstbehandlung des geschädigten Organismus. Die Krankheitszeichen sind daher der Ausdruck der Abwehr gegen vorausgegangene Schädigungen. Das Behandlungsziel der Naturheilkunde ist der Ersatz der durch die Krankheitszeichen angestrebten Wirkungen durch naturbestimmte Reize. Der Organismus
soll dann die Krankheitszeichen zur Abwehr nicht mehr nötig haben. So lautet zum Beispiel bei Fieber das Behandlungsziel: Entgiftung, Reinigung und Abwehrsteigerung. Diese Wirkungen werden auch durch Fasten, Waschungen, Wickel, Spülungen, Einläufe erreicht. Außerdem geht es der Naturheilkunde um eine naturgemäße Lebensweise zur Vorbeugung und Abhärtung.

 

 

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