Gesundheitslexikon
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Mitesser

(Komedonen). Ein Mitesser ist ein kleiner eingedickter Talgpfropf, der den Ausführungsgang einer Talgdrüse der Haut verstopft. Dieser kleine Pfropf reicht meist nicht ganz bis zur Hautoberfläche, so dass sich über ihm in der erweiterten Ausmündung des Talgdrüsenganges noch Staub ansetzen kann. Das dadurch entstehende Bild ist bekannt: Man spricht von einer Verunreinigung der Haut durch vergrößerte, schwärzlich verfärbte »Poren«. – Die Lebhaftigkeit der Arbeit der HautTalgdrüsen hängt vom Lebensalter ab und ist erfahrungsgemäß in den so genannten Entwicklungsjahren oft unregelmäßig. Deshalb zeigt auch die Haut von jungen Leuten oft zahlreiche Mitesser. –Zur Behandlung: Durch Wärmeanwendung, etwa in Form eines ausgiebigen Gesichtsdampfbades, muss die Haut
zunächst zu stärkerer Durchblutung gebracht werden (dadurch stärkere Arbeit der Schweiß und der Talgdrüsen, dadurch Erweichung und Auflockerung der Haut). Anschließend werden die kleinen Talgpfröpfe, die bisher, eingetrocknet, die Ausgänge der Talgdrüsen verstopften, mechanisch durch »Ausdrücken« entfernt (am besten mit einem käuflichen Komedonenquetscher, einem Löffelchen mit Loch in der Mitte, durch das, wenn man damit auf die Haut drückt, der Talgpfropf hervorquillt). S. auch Akne vulgaris.

 

 

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