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Maul und Klauenseuche

Die Viren der Maul und Klauenseuche können durch direkten Kontakt mit dem erkrankten Tier, häufiger durch Milch oder Milchprodukte, die von einem kranken Tier stammen, auf den Menschen übertragen werden. Insgesamt ist das ein sehr seltenes Ereignis, zumal die entsprechenden ge sundheitspolizeilichen Vorschriften dafür sorgen, dass die Übertragung der Erreger auf den Menschen durch Milch und Milchprodukte von Tieren, die an Maul und Klauenseuche leiden, so gut wie ausgeschlossen ist. Wird dennoch ein Mensch mit den Erregern der Erkrankung infiziert, so treten nach etwa 24 Tagen bei ihm Fieber, Kopf und Kreuzschmerzen
, Mattigkeit und Trockenheit im Munde auf. Die Schleimhaut des Mundes zeigt eine entzündliche Rötung, kurz danach treten dann kleine Bläschen auf Lippe, Zunge und Innenseite der Wangen auf, die zu kleinen Geschwüren zerplatzen. Zugleich bestehen quälender SpeichelFluss, Schwellung der Zunge und der Lippen, oft auch des ganzen Gesichts. Stets ist die Nahrungsaufnahme erheblich erschwert. Bläschen, die zu kleinen Geschwüren werden, können auch an den Fingern und an den Innenflächen der Hände auftreten –Fieber besteht meist nur in den ersten Krankheitstagen. Die Dauer der ganzen Erkrankung beträgt oft mehrere Wochen. Die ärztliche Behandlung wird durch Pinselungen und Verordnung von entsprechenden Mundspülungen für eine baldige Abheilung der örtlichen Erscheinungen im Munde sorgen. Außerdem kann ein hochwertiges Serum gegen die Maul und Klauenseuche eingespritzt werden.

 

 

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