Gesundheitslexikon
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Lungenentzündung

(Pneumonie). Eine Entzündung der Lunge kann folgende Ursachen haben: Infektion mit Bakterien, Viren, Rickettsien oder Pilze; Allergie; Zirkulationsstörungen der Lunge; Folgen von Bronchusveränderungen; Vergiftungen (Nitrosegase, Urämie); Einatmen von Mageninhalt, Blut, Fremdkörper, 01. Häufiger ist ein akuter Verlauf; chronisch
e Lungenentzündungen (länger als 68 Wochen dauernd) haben eine schlechtere Prognose. Eine große Bedeutung kommt der Disposition zu; folgende Faktoren erhöhen die Anfälligkeit für eine Pneumonie: Kälte und Nässeschäden, Unterernährung, Schwächezustände, chronischer Alkoholismus, Inhalation von Schadstoffen. Die Hauptsymptome sind Husten, Auswurf, Fieber und Brustschmerzen. Typisch ist ein rötlich oder rostfarbig verfärbter Auswurf. Bei älteren und geschwächten Patienten kann das Fieber fehlen. Die Diagnose stellt der Arzt durch Abklopfen und Abhören; bestätigt wird die Diagnose durch den Röntgenbefund. Durch die Behandlung mit Antibiotika gibt es nicht mehr den gesetzmäßigen Ablauf der Pneumonie wie früher; ebenso ist die Sterblichkeit an Lungenentzündung erheblich zurückgegangen. Gefährdet sind Kinder vor dem 5. und Erwachsene nach dem 65. Lebensjahr. Als Komplikation können eine Rippenfellentzündung oder ein Lungenabsze ß auftreten. Zur Vorbeugung einer Lungenentzündung eignen sich bei Bettlägerigen nach wie vor: Atemgymnastik, Abklatschen und Feuchthalten der Luft.

 

 

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