Gesundheitslexikon
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Laserstrahlen

Die Bezeichung Laser ist die Abkürzung der englischen Worte »Light Amplification by the Stimulated Emission of Radiation« (= Lichtverstärkung durch induzierte Strahlungsemission). Es handelt sich um elektromagnetische, monochromatische Wellen, zumeist mit einer Wellenlänge im Infrarotoder Rotbereich des Spektrums, die zu einem Strahl gebündelt werden können und Temperaturen erreichen, die höher als die der Sonnenoberfläche sind. Bei der Einwirkung auf die Haut entstehen Verbrennungen 3. Grades. Laserstrahlen haben sich bei der Behandlung von Netzhautablösungen als äußerst hilfreich erwiesen. Bei diesem zur Blindheit
führenden Leiden kommt es darauf an, zwischen der Netzhaut und der Aderhaut eine feste Verbindung herzustellen, indem man eine kleine Narbe oder eine punktförmige Schweißstelle erzeugt. Hierzu eignet sich ganz besonders das Licht des Rubinlasers, der in den Handgriff eines Augenspiegels mit normalen Abmessungen eingebaut werden kann. Die Behandlung kann am Krankenbett ohne Betäubung des Auges erfolgen. Andere Anwendungen von Laserstrahlen in der Medizin werden noch erprobt, so zur Behandlung von Hauttumoren oder zur Ausführung von blutungsfreien Schnitten bei Operationen.

 

 

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