Gesundheitslexikon
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Blutschwamm

Wenn die dicht unter der obersten Hautschicht liegenden Blutgefäße an einer Stelle zu einem wirren Knäuel aussprossen, sich also vermehren und sich zugleich auch erweitern, so entsteht eine »Blutgefäßgesdiwulst« in der Haut, ein sogenannter Blutschwamm (Hämangiom). Meist ist ein solcher Blutschwamm schon bei der Geburt vorhanden; er kann sich aber in den ersten Jahren nach der Geburt noch weiter vergrößern. Beobachtet man bei einem Säugling, dass ein solcher Blutschwamm offensichtlich dazu neigt, an Größe zuzunehmen, so empfiehlt es sich, recht bald eine fachärztliche Behandlung herbeizuführen. Das soll nicht bedeuten, dass ein solches Hämangiom
etwa eine »gefährliche« Geschwulst werden kann. Eine Gefahr für Gesundheit oder Leben bedeutet sie in keinem Fall, aber je kleiner sie noch ist, desto einfacher ist es für den Arzt, sie zu beseitigen. Die dazu notwendige »Verödung« der Blutgefäße lässt sich durch fachärztlich angewandten »Kohlensäureschnee« oder durch elektrischen Strom in Form von »Kaltkaustik« erreichen. Sehr gute Erfolge werden auch durch sachgemäße Anwendung von Röntgenstrahlen erzielt. (siehe auch unter Feuermal.)

 

 

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