Gesundheitslexikon
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Sonnenstich

Er entsteht durch den direkten Ein Fluss der strahlenden Sonnenwärme auf den unbedeckten Kopf. Die Krankheitszeichen, die noch während der Sonnenbestrahlung, oft aber auch erst einige Stunden später auftreten, sind Kopfweh und Blutandrang zum Kopf, Übelkeit und Erschöpfungsgefühl, Schwere in den Beinen, Gähnen und Flimmern vor den Augen, Hörstörungen, Nackensteifigkeit und gelegentlich sogar richtige Lähmungserscheinungen und Bewusstseinstrübung. Regel zur Verhütung eines Sonnenstichs: Im Hochgebirge an allen Tagen mit sehr kräftiger Sonnenstrahlung, also auch an solchen, an denen die Wärmestrahlen nicht deutlich im Vordergr und der Sonnenbestrahlung stehen, den Kopf vor der zu direkten Strahleneinwirkung durch eine entsprechende Kopfbedeckung schützen. Zur Behandlung des Sonnenstichs: Offnen der Kleider und Lagerung des Betroffenen in kühler Umgebung. Schroffe Abkühlungsmaßnahmen vermeiden, ebenso längere Transporte des Betroffenen, die erfahrungsgemäß ungünstig wirken. Der Kranke soll im Hinblick auf die Möglichkeit, dass z. B. eine Bewusstseinstrübung eintreten kann, nicht ohne ständige Überwachung bleiben. Der Arzt
ist sogleich herbeizuholen, weil seine Hilfe, z. B. durch Verabfolgung von Mitteln, die die Herzkraft aufrechterhalten, dringend notwendig ist.

 

 

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