Gesundheitslexikon
gesundheitslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

 

Menopause

Aufhören der Menstruation im Klimakterium. Nach dem vollständigen Aufhören des Zyklus ist eine Schwangerschaft nicht mehr möglich. Die M. stellt sich in der Regel zwischem dem 45. und Ende des 50. Lebensjahres ein. Meist tritt sie bei den Frauen früher auf, die auch früher zu menstruieren begannen. So wie der Beginn des Monatszyklus durch eine gesteigerte Hormonproduktion der Eierstöcke (Ovarien) charakterisiert ist, ist die M. durch eine allmähliche Abnahme der Hormonproduktion gekennzeichnet. Der Blutungs und Ovulationszyklus setzt meist nicht unvermittelt aus. Erst wird er unregelmäßig und hört dann
schließlich ganz auf.

Ein Großteil der Frauen im Klimakterium klagt über Hitzewallungen (»fliegende Hitze«), gelegentlich auch über Schwächezustände oder Ziehen in den Gelenken. Manche Frauen fühlen sich niedergeschlagen oder sind reizbar. Die meisten Symptome, die durch die M. ausgelöst werden, lassen sich durch eine Gabe von Eierstockhormonen mildern. Aber auch die geistige Einstellung der Frau »in der kritischen Zeit« ist von entscheidender Bedeutung. Die M. ist ein normales physiologisches Geschehen und niemals eine Krankheit. Sehr viele Frauen empfinden die Jahre nach der M. als eine reiche und ausgefüllte Zeit. Sie sind dann bereit, neue Aufgaben und Pflichten zu übernehmen. Für diese Frauen ist das »Alterwerden« nicht Anlaß zu Verzweiflung und Resignation, sondern die Einleitung eines neuen Lebensabschnittes. Die sexuellen Empfindungen gehen in der M. nicht notwendigerweise verloren, oft verstärken sie sich sogar.

 

 

Diese Seite als Bookmark speichern :

 

<< vorhergehender Begriff
nächster Begriff >>
Meniskus
Menorrhagie

 

Weitere Begriffe : Diffus | Plazebo | Pathogen