Gesundheitslexikon
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Knochentuberkulose

Die Tuberkulosebakterien gelangen mit dem Blut von einem anderen Tuberkuloseherd im Körper (oft wohl von einer tuberkulösen Hilusdrüse der Lunge) in den Knochen. Am häufigsten werden die Endstücke der längeren Röhrenknochen und die kurzen Knochen, wie die Knochen der Handoder der Fußwurzel oder der Wirbelsäule, betroffen. Es handelt sich um einen chronischen Entzündungsvorgang, bei dem es auch zur Eiterbildung im Knochen, zur Zerstörung von Knochensubstanz und zu entsprechenden Änderungen der Knochenform kommen kann. – Im Vordergr und der Behandlung der Knochentuberkulose steht nach wie vor die völlige Ruhigstellung des betroffenen Knochen
s durch eine entsprechende Liegekur in einer Heilstätte. Hinzu kommt die sehr wichtige Hebung der allgemeinen Abwehrkräfte durch entsprechende Ernährung, Aufenthalt im Hochgebirge und – sehr vorsichtig dosiert – Anwendung von Höhensonnenbestrahlungen (wie sie im Hochgebirge durch die natürlichen Sonnenstrahlen am besten möglich ist). Neben Ruhigstellung und Allgemeinbehandlung werden die unter Tuberkulose genannten Heilmittel auch bei der Behandlung der Knochentuberkulose angewendet.

 

 

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