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Kniebinnenverletzung

Das Kniegelenk ist das größte und zugleich auch das empfindlichste Gelenk des menschlichen Körpers. Zwischen den beiden gelenkbildenden Knochen, dem Oberschenkel und dem Schienbein, sind in dieses Gelenk zwei etwa halbmondförmige Knorpelscheiben (der äußere und der innere Meniskus) eingelagert, auf denen die eigentlichen Gelenkflächen der beiden großen Knochen bei jeder Bewegung hin und hergleiten. In der Lücke zwischen den beiden halbmondförmigen Knorpelscheiben werden die beiden Knochengelenkflächen außerdem noch durch zwei sich kreuzende Bänder, die Kreuzbänder, verbunden. Bei der Verstauchung
des Kniegelenks kann eine der bei den Meniskusscheiben– meist ist der innere Meniskus betroffen – oder ein Kreuzband einreißen. Gelegentlich kann sich aus dem abgerissenen Meniskusstück ein sogenannter freier Gelenckörper entwickeln, der bei jeder Kniebewegung im Gelenk hin und herrutscht und sich manchmal unversehens, aber unter um so größeren Schmerzen, einklemmt, so dass jede weitere Bewegung des Gelenks für eine kurze Zeit überhaupt ausgeschlossen ist. Nicht selten erfordert deshalb eine Meniskusverletzung chirurgische Behandlung, bei der der gerissene Meniskus aus dem Gelenk entfernt wird. Die Anzeichen einer Kniebinnenverletzung sind Schwellung, Schmerzen und Bewegungseinschränkung. Auf jeden Fall ist Vorsicht und deshalb ärztliche Hilfe geboten. Erste Hilfe: Ruhigstellung des Kniegelenkes durch Unterlegen einer Tuchrolle und kühlender Umschlag.

 

 

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