Gesundheitslexikon
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Atropin

wird aus der »Tollkirsche« (Atropa belladonna) gewonnen bzw. synthetisch hergestellt. Es lähmt die Nerven enden des Parasympathikus. Daher ist seine Verwendung in der Medizin recht vielseitig; z. B. erreicht man mit A. die Weitstellung der Pupillen. Im Bereich der Atmungsorgane führt das Mittel zur Erweiterung der Bronchien und Lösung der Spasmen (s. Spasmus); beim Herzen bewirkt es eine Beschleunigung der Herzschläge, im Magen wird die Salzsäure Sekretion herabgesetzt und im Darm die Darmbewegung (Peristaltik) gedämpft.

 

 

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