Gesundheitslexikon
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Rauschgift

Natürliche oder synthetische Substanzen, die nach Einnahme oder Injektion Wohlbefinden oder Euphorie (gehobene Stimmung) auslösen und zu Gewöhnung oder Sucht führen. Rauschgifte schaden dem Konsumenten in körperlicher, seelischgeistiger und sozialer Hinsicht, bewirken eine ständige Steigerung der Dosis und nach Absetzen Entziehungserscheinungen. Besonders gefährlich ist das häufige »Umsteigen« von angeblich »leichteren« Drogen – etwa von Haschisch – auf schwerere, z. B. Heroin. Man unterscheidet folgende Gruppen: 1. Betäubungsmittel
(Narkotika) wie Morphium, Heroin, Codein usw., 2. Schlafmittel (Hypnotika) wie Barbitursäurepräparate u. a., 3. Anregungsmittel (Stimulantien) wie Kokain, Amphetamin (Weckamin) usw., 4. Halluzinogene (bewirken Sinnestäuschungen und Trugwahrnehmungen) wie Haschisch (Cannabis), Marihuana, Meskalin, LSD (Lysergsäurediäthylamid). – Rauschgifte werden oft miteinander oder mit Alkohol, Nikotin und Coffein kombiniert genossen.

 

 

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