Gesundheitslexikon
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Psoriasis

Schuppenflechte; chronische (selten akute) oder zu Rückfällen neigende Hautkrankheit. In etwa einem Drittel der Fälle besteht erbliche Belastung. Es bilden sich, besonders an der Streckseite der Gliedmaßen, leicht erhabene rötliche Flecke von verschiedener Größe und Form, die mit silberweißen Schuppen bedeckt sind. Häufig ist die Kopfhaut befallen, selten die Nägel (Grübchenbildung). Manchmal sind die Gelenke beteiligt (psoriatische Arthropathie). Die Ursache des im allgemeinen harmlosen, aber entstellenden Leidens ist noch immer unbekannt; sicherlich liegt eine Stoffwechselstörung zugrunde, die zu übermäßiger Verhornung in der Oberhaut führt. Zahlreiche Mittel werden zur äußerlichen Behandlung herangezogen, z. B. Teer
, Quecksilber, Dithranol u. a. Zum Einnehmen werden Vitaminpräparate der B Komplexgruppe verordnet. Höhensonnenbestrahlungen wirken heilsam, auch Seeaufenthalt. Die Einführung der Nebennierenrindenhormone (Kortikosterone) hat bei äußerer und innerer Anwendung die Behandlungsaussichten verbessert.

 

 

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